Abwärmenutzung aus industriellen Prozessen

Bei energieintensiven Prozessen entsteht in vielen Fällen Abwärme. Die Nutzung von Abwärmequellen hat ein hohes Potenzial, um den Energiebedarf und die Emissionen in Scope 1 und 2 zu reduzieren. Dadurch können Unternehmen Energiekosten senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen.

Abwärme lässt sich als Wärme nutzen, in Kälte oder Strom umwandeln. Oder profitieren Sie von Ihrer Abwärme durch Kaskadennutzung.

Energiemanagement nach ISO 50001

Das Energieeffizienzgesetz verpflichtet Unternehmen mit einem hohen Energieverbrauch zu proaktiven Maßnahmen. Durch das Implementieren von Energie- oder Umweltmanagementsystemen und das Identifizieren von Energiesparmaßnahmen sparen Sie CO₂ ein und verbessern die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens. Wir begleiten Sie fachlich bei der Einführung relevanter Systembausteine.

Transformationsplan

Sie möchten Ihr Unternehmen für die Zukunft sicher aufstellen und einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz leisten? Dafür erstellen wir Ihre CO₂-Bilanz nach internationalem Standard. Anschließend leiten wir gemeinsam Ihre individuellen Ziele ab. Darauf aufbauend entwickeln unsere BAFA-zertifizierten Energieingenieur*innen ganzheitliche Maßnahmen. Damit erarbeiten wir Ihr individuelles Energiekonzept - inkl. Fahrplan für die optimale Zielerreichung.

Potenzialanalyse Klimaneutralität

Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir Ihre Strategie für die Energiewende und eine nachhaltige Energieversorgung. Abhängig von Ihrem aktuellem Stand starten wir dafür mit einem Workshop zur Bestandsaufnahme, einer Potenzialanalyse oder direkt mit einem Energiekonzept. Am Ende erhalten Sie auf dieser Basis eine konkrete Roadmap für eine erfolgreiche Transformation. 

Nachhaltige Wärme

Für Ihre erfolgreiche "Wärmwende" prüfen wir das Potenzial der nachhaltigen Energieversorgung inkl. industrieller Abwärme für ein Nahwärmenetz in Ihrer Kommune. Aufgeteilt in drei Phasen — Bestandsaufnahme, Maßnahmenprüfung, Fahrplan zur Umsetzung — erhalten Sie von uns eine Potenzialstudie als Entscheidungsgrundlage für eine geeignete Versorgungsvariante und damit die Grundlage für Ihre weitere Planung.

Die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze BEW schafft dabei Anreize für Neubau oder Dekarbonisierung von Wärmenetzen. 

Photovoltaik

Um die Photovoltaik-Potenziale in Ihrer Kommune festzustellen, führen wir für Sie eine Voranalyse sämtlicher Standorte durch. Im Anschluss daran wird gemeinsam die weitere Vorgehensweise festgelegt und bestimmt, welche Standorte im Detail untersucht werden. In der folgenden Detailanalyse betrachten wir sowohl technologische als auch wirtschaftliche Aspekte und übermitteln die Ergebnisse in einer anschaulichen Übersicht. Bei der Umsetzung analysieren wir u.a. Randbedingungen, Spezifikation der PV-Anlagen und bewerten die Angebote. Alle Bausteine können einzeln durchgeführt werden.

PV-Bestandanlagen im Fokus

Die Anzahl kommunaler PV-Anlagen mit auslaufender EEG-Förderung steigt signifikant. Zusätzlich wechseln Anlagen von Energiegenossenschaften nach auslaufender Förderung häufig die Eigentümer. Für immer mehr Städte und Gemeinden stellt sich die Frage: Lohnt sich der Weiterbetrieb, und was ist finanziell die optimale Lösung?

Wir prüfen für Sie die Möglichkeit des Weiterbetriebs der Bestandsanlagen, berechnen die Wirtschaftlichkeit für unterschiedliche Szenarien, führen einen Vergleich mit Neuanlagen durch und zeigen Ihnen den für Sie besten Weg. 
 
Tipp: Optimierungspotenziale mit dem Thermografie-Check erkennen
Bei großen PV-Anlagen (> 100 kWp) zahlt sich eine genaue Zustandserfassung wirtschaftlich schnell aus. Dabei ermöglicht der Einsatz von Thermographie-Drohnen mit geringem Aufwand eine präzise Ortung von Defekten. 

Buchen Sie gleich Ihr kostenloses Energie-Gespräch.

Aus der Praxis 

In Waibstadt wurde eine PV-Potenzialanalyse einer Kläranlage inklusive Berücksichtigung zweier BHKWs durchgeführt. Die Herausforderung dabei war, dass die PV-Leistung auf die Leistung der BHKWs abgestimmt werden sollte. Zuerst wurde eine Analyse der Erzeugungs- und Verbrauchsdaten inklusive RLM-Lastprofil durchgeführt, um Möglichkeiten zur Lastverschiebung zu prüfen. Danach wurden die PV-Potenziale inklusive der PV-Bestandsanlagen ermittelt. Außerdem wurden die Energieflüsse der BHKWs und der PV-Anlage simuliert.

Zur Umsetzung wurden 300 kWp PV-Anlagen für Dach- und Freiflächen sowie Carport empfohlen, sowie ein 300 kWh Batteriespeicher, um die Potenziale für die Eigenstromversorgung auszuschöpfen. Mit der Umsetzung dieser Maßnahmen kann die Kommunen einen Autarkiegrad von 66 % für die Kläranlage erreichen und jährlich ca. 70.000 € einsparen. Die Emissionsreduzierung beträgt ca. 67 t CO₂ /a. 

VORTRÄGE UND WEBINARE

In der virtuellen Veranstaltung "Wie wird Tiefkühlpizza klimaneutral?" am 26.06.2025 gaben Patrick Rensch (Energiemanagementbeauftragter der Dr. Oetker Tiefkühlprodukte KG Wittlich), Jan Stöckemann (Geschäftsführer AutenSys GmbH) und Markus Bohlayer (Geschäftsführer Path to Zero GmbH) Antworten auf die Frage, wie ein CO₂-armer Produktionsprozess mit ökonomischen Zielen in Einklang gebracht werden kann. 

Weitere Informationen zum Transformationsplan